Wirtschaft ökologisch umbauen
Die Klimaerhitzung gehört zu den grössten Bedrohungen der Menschheit. Ohne rasche Massnahmen nehmen Naturkatastrophen, Ernährungsprobleme und Verdrängungskonflikte weiter zu. Die Kosten unserer Lebens- und Wirtschaftsweise sind bereits heute in Form von Umweltverschmutzung und Ausbeutung natürlicher Ressourcen vor allem im globalen Süden deutlich spürbar. Dabei wird deutlich, dass die Erschöpfung natürlicher Ressourcen und unsere Wirtschaftsweise untrennbar miteinander verknüpft sind.
Mit dem Pariser Klimaabkommen hat sich die Schweiz zusammen mit der Staatengemeinschaft dazu verpflichtet, ihr Möglichstes beizutragen, um die Klimaüberhitzung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen. Dazu braucht es förderliche Rahmenbedingungen und griffige Gesetze, um die erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz zu fördern. Nur so können wir das Fortschreiten des Klimawandels und die weitere Verschmutzung unserer Umwelt verhindern.
Aber eines ist klar: Die aktuellen Probleme der Umweltzerstörung können nur mit einem umfassenden gesamtgesellschaftlichen Systemwechsel gelöst werden. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, dessen Überleben nicht an ein permanentes ökonomisches Wachstum gebunden ist. Um das zu erreichen, brauchen wir eine Demokratisierung der Wirtschaft. Im Zentrum steht dabei die Notwendigkeit einer intakten Umwelt für alle kommenden Generationen, denn es gibt keinen Planeten B!